Interview mit Sascha Hoffmann

Sascha Hoffmann ist gelernter Koch und gestaltet Teller passend zu seinen Gerichten. Harmonie im Endprodukt und Qualität und Stabilität der Massen spielen für Sascha eine wichtige Rolle. Sascha verwendet zum Großteil Keramische Masse von Goerg & Schneider.

 

Mit Sascha Hoffmann,

Beschreibe bitte kurz deinen Werdegang und wie du zum Töpfern gekommen bist?

Ich töpfere erst seit 2018 und mache das Ganze hobbymäßig, was ich aber in den kommenden Jahren gerne hauptberuflich machen will. Zum Töpfern gekommen bin ich ganz zufällig. Ich war damals bei Freunden eingeladen und hab dort das erste Mal auf der Töpferscheibe gearbeitet. Seitdem liebe ich das Drehen an der Scheibe. Ich selbst bin gelernter Koch und da trifft es sich eigentlich ganz gut, den Teller zu designen. Meist fällt mir ein Gericht ein und inspiriert dadurch gestalte ich den dazu passenden Teller. Bei Vasen weiß ich vorher eigentlich nie genau, was ich machen will, das entsteht dann beim Drehen.

Welche Keramiken produzierst du in deiner Werkstatt?

Hauptsächlich Gebrauchsgegenstände, wie zum Beispiel Vasen, Schüsseln, Teller, Becher. Ich habe aber auch schon Waschbecken probiert. 
 

 

Bei der Herstellung muss für mich alles als Ganzes harmonieren, es sollte an keinem Stück etwas als störend zu sehen sein. Sehr gern habe ich aber etwas grob schamottierten Ton, der auch im fertig gebrannten Zustand sichtbar bleibt. Ich persönlich finde ungleichmäßige Rundungen als störend. Aber Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden. Daher kann man im Design eigentlich nichts falsch oder richtig machen. Alles hat so seinen eigenen Charakter.

Mit welchen Massen arbeitest du und warum?

Für mich kommt seit Anfang an nichts Anderes als Steinzeug in Frage, da ich auch Teller für die Gastronomie produziere und diese täglich in der Spülmaschine landen. Daher lege ich sehr viel Wert auf Qualität und Stabilität. Den Großteil an Massen verwende ich von Goerg & Schneider, da diese Massen wirklich zuverlässig in Bezug auf Stabilität beim Drehen und Brennen sind. Auch im lederharten Zustand sind die Massen- im Vergleich zu anderen Massen sehr gut zu bearbeiten. Ich brenne bei 1200-1280 Grad, dort erreichen die Massen den gewünschten Zustand. 

 

Mehr Inforamationen zu Sascha Hoffmann >>